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Bildvokabeln für den juristischen Alltag (21): Planen

Der Beitrag wurde im Januar 2021 überarbeitet.

Wer etwas plant, macht sich Gedanken darüber, was er künftig tun oder unterlassen will. In juristischen Auseinandersetzungen ist das besonders wichtig und häufig ohne fachkundige Beratung nicht möglich. Dann hecken die Beteiligten gemeinsam einen Plan aus, entwickeln womöglich eine Strategie: Wie erreichen wir das, was wir erreichen wollen? Welche Schritte müssen wir in welcher Reihenfolge gehen? Und verfügen wir über einen Plan B, der uns zur Not ebenfalls an das ursprünglich anvisierte oder ein anderes Ziel führt? Nicht jeder Plan hat allerdings eine derart große Bedeutung. Auch einfache To-do-Listen sind Pläne. Nachfolgend ein paar Ideen, wie sich das Planen visualisieren lässt.

Schrittweise vorgehen

Viele Pläne verlangen ein sorgsam durchdachtes schrittweises Vorgehen. Das lässt sich am besten mit Fußabdrücken visualisieren, die Sie natürlich auch so anordnen können, dass Sie die einzelnen Abdrücke beschriften können. Beim Zeichnen darauf achten, dass die Abdrücke beider Füße möglichst gleich groß sind und sich der Vorderfuß abwechselnd nach links und rechts auswölbt.

Schritt für Schritt

To-do-Liste zeichnen

Für die Liste benötigen Sie eigentlich nur ein Blatt Papier. Etwas mehr her macht das Motiv allerdings, wenn Sie das Papier an einem Klemmbrett befestigen. Sie können wie ich eine Liste vorsehen, auf der die erledigten Punkte abgehakt werden oder die Listenpunkte nummerieren, also anstelle der Kreise 1., 2., 3. schreiben.

To-do-Liste-zeichnen

Gemeinsam planen

Viele Pläne werden gemeinsam mit anderen geschmiedet, z. B. mit Kolleg:innen oder Geschäftspartner:innen. Es bietet sich an, sie in Form eines Posters zu visualisieren, denn wenn alle Beteiligten den Plan vor sich sehen, motiviert das nicht nur, es ist auch leichter, über das gemeinsame Vorgehen zu sprechen, offene Fragen und Missverständnisse zu klären, Ideen einzubringen und das Verhalten am Plan auszurichten.

Gemeinsames Planen visualisieren

Plan B zeichnen

Plan B kommt in aller Regel zum Einsatz, wenn sich der ursprüngliche Plan nicht realisieren lässt. Daher die verschlossene Tür für Plan A.

Plan B zeichnen

Schachfiguren zeichnen

Schachfiguren stehen klassischerweise als Symbol für die Strategie. Am besten machen sich die Figuren natürlich auf einem Schachbrett:

Schachfiguren

Ich gebe aber zu: So ein Bild hat man nicht mal kurz aufs Papier gekritzelt. Obwohl – so schwierig ist es auch wieder nicht, wenn Sie sich die folgenden Anleitungen ansehen:

Schachfiguren zeichnen - Turm

Etwas schwieriger ist das Pferd:

Schachfiguren zeichnen - Pferd

Wenn Sie die Zeichnung mit dem Schachbrett reproduzieren wollen, beginnen Sie mit den beiden Figuren, zeichnen Sie dann die Linien für das Schachbrettmuster und füllen Sie im letzten Schritt die schwarzen Flächen aus.

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